Andere spanische Inseln

La Gomera

La Gomera, die kleine, grüne, bergische Insel ist ein Paradies für Wanderer mit wilden Schluchten, Palmenhainen und einem märchenhaften Lorbeerwald.
Gomera gehört neben El Hierro zu den beiden kleinsten und touristisch am wenigsten erschlossenen der sieben Kanarischen Inseln, da sich der Fremdenverkehr bisher mehr auf die größeren Inseln konzentrierte - so konnten die beiden Inseln ihren ursprünglichen Charme bewahren.

La Gomera überrascht mit einer gigantischen Vielfalt an Naturschönheiten und Schauspielen: Malerisch gelegene Stauseen oder ein Wasserfall am Ende eines durchstiegenen Bachlaufes, schroffe Felslandschaften, in deren kargen Boden sich Kakteen mit orangefarbenen Früchten angesiedelt haben, oder wasserreiche, liebliche Täler.
Wie in einem subtropischen Naturgarten wachsen dort Feigen- und Maulbeerbäume. Am meisten fallen aber die über hunderttausend Palmen ins Auge, die auf Gomera wachsen und das Landschaftsbild beherrschen.
Gomera vereinigt die unterschiedlichsten Klimazonen auf engstem Raum: den regenreichen Norden, das oft nebelverhangene Hochland und den trockenen Süden.

Für Kulturinteressierte hat das landwirtschaftliche Zentrum im reicheren Norden mit alten Kirchen, schmucken Herrenhäusern, Stätten traditionellen Kunsthandwerks und dem Inselmuseum einiges zu bieten. Weinproben oder der Besuch der alten Gofiomühle, gehören ebenfalls zum Programm.

Ein Reiz des berühmt gewordenen Valle Gran Rey, das Tal des großen Königs, liegt in dem bunten Nebeneinander der unterschiedlichsten Menschen. Da gibt es Hippies, die in Höhlen wohnen, Aussteiger, die hier ein Geschäft gegründet haben und Esoteriker. Die schönsten Sonnenuntergänge kann man am etwas abgelegen Strand Playa del Ingles beobachten.

Die wilde Felslandschaft bietet hierfür eine traumhafte Kulisse.